Trivium rocken die Batschkapp in Frankfurt!
Noch vor wenigen Monaten standen Trivium im Doppel-Headliner mit Bullet For My Valentine in der großen Schleyerhalle auf der Bühne. Nun ging es in die kleine Batschkapp:
Am 10.08.2025 spielten Trivium ihre einzige deutsche Clubshow in der Batschkapp Frankfurt indiesem Sommer. Dementsprechend groß war der Andrang und die Batschkapp war trotz der laufenden Festival Saison nahezu ausverkauft. Als Support-Act waren Defects aus Irland mit dabei.
Großer Andrang, große Hitze
Schon eine dreiviertel Stunde vor Einlass, als die Batschkapp ihre Tore zum Parkplatz öffnet, ist der Andrang bereits groß und eine lange Schlange Metalheads steht bereit um diesen Sonntagabend trotz der 30 Grad Außentemperatur gebührend zu feiern.
Pünktlich um 20:00 starten die Iren von Defects und die legen auch gleich richtig los und starten mit End of Days in ihr mit 30 Minuten für mein Geschmack etwas kurzes Set.
Der Sound von Defects ist Metalcore mit leichten Progressive Tendenzen, aber hart und das Publikum feiert die Jungs von der Insel wirklich sehr mit vielen Mosh- und Circlepits. Highlight des Sets ist, als Sänger Tony beim letzten Song sich ins Publikum stellt und die halbe Batschkapp einen massiven Circlepit um ihn herum entfacht, der auch den kompletten Song lang kein bisschen an Energie verliert. Was ein starker Auftritt und das bei der Hitze.
Trivium trotzt der Hitze und ist in Spiellaune
Als die Band rund um Frontman Matt Heafy die Bühne betritt ist der Saal, auch dank Defects am kochen und voller Enthusiasmus. Trivium spielen sich einmal durch ihre komplette Diskografie inklusive des erst vor ein paar Tagen veröffentlichten Bury me with my Screams. Trivium hatte Bock, und zwar so richtig. Alle 4 Bandmitglieder hatten durchgehend ein breites Grinsen im Gesicht und wurden von den Fans bejubelt.
Jeder Song wurde lautstark mitgesungen und mit Mosh- und Circlepits die sich durch die ganze Batschkapp ziehen zelebriert. Ein weiteres Highlight war das Cover von Metallicas Master of Puppets was ebenfalls lautstark skandiert und mitgesungen wurde.Die Energie an dem Abend war durchweg hoch und positiv, sowohl von den Bands als auch dem Publikum. Matt Heafy sprach sogar ein paar Worte auf Deutsch zu den Fans und kündigte auch ein neues Album an. Selbstverständlich fehlten die Klassiker In Waves, Strife oder auch Heart from your Hate ebenfalls nicht.
Nach 15 Liedern, einem Drum Solo und fast 90 Minuten purer Power auf der Bühne verabschieden sich Trivium unter begeisterten Jubelrufen und Applaus.
Die Hitzeschlacht war es auf jeden Fall wert, so eine Show jederzeit gerne wieder, auch bei fast tropischen Temperaturen in der Halle.
(c) Fotos und Text by Kevin Richter