Sean Paul bringt die Porsche Arena zum Beben!
Und das gar wortwörtlich: mit wummernden Bässen feiert Jamaikaner Sean Paul mit dem Stuttgarter Publikum!
Insgesamt standen vier Konzerte auf dem Terminplan von Sean Paul. Einer davon fand gestern in der Porsche Arena Stuttgart statt – und der Termin war ausverkauft!
Die Fans nutzen auch die Gelegenheit, die noch kurzfristig freigegebenen Stehplatz-Tickets zu kaufen. Eins können wir jetzt schon verraten: Wer an diesem Abend keinen Spaß hatte, der war entweder nicht auf dem Konzert oder hat leider kein Ticket mehr bekommen. 😉
BENSH eröffnet den Abend in Stuttgart
Ursprünglich war ein anderer Support-Act für Sean Paul geplant. MOLIY sollte ursprünglich auftreten. Einzig den Termin in Oberhausen konnte sie wahrnehmen.
Der Stimmung in Stuttgart hat es zumindest nicht geschadet, dass statt MOLIY nun BENSH am Start war. Viele Infos gibt es über den Rapper nicht im Internet, lediglich seine weiteren Social Media Kanäle finden sich auf der Facebook-Seite des Künstlers.
In Stuttgart zeigte sich das Publikum noch ein wenig zurückhaltend, aber in den ersten Reihen hatte man durchaus Spaß an der Performance. Mit ein wenig Schauspiel und zwei Tänzerinnen auf der Bühne läutete BENSH den Abend in Stuttgart schon einmal ein.
Mit einem DJ Set und großer Jamaika-Flagge konnte Sean Paul auf die Meute losgelassen werden!
Wer denkt, dass es gestern in Stuttgart vor der Halle schon heiß genug war, der hat keine Vorstellung, wie warm es beim Auftritt von Sean Paul wurde.
Nach einem kurzen ca. 5 minütigem DJ Set, welches immer wieder die Jamaikanische Flagge auf den Videowalls zeigte, konnte der Hauptact des Abends endlich auf die Bühne – und das tat er mit einem musikalischen Feuerwerk!
Etwas zugeknöpft mit Sonnenbrille, dicker Jacke und pinker Baggy Hose betrat Sean die Bühne und hielt sich zunächst weitestgehend im hinteren Bereich der Bühne auf. Im Laufe des Abends wurde aber auch dem Musiker ein wenig warm und die Jacke überflüssig. 😉
Unter tosendem Applaus startete Sean Paul Ryan Francis Henriques – so sein vollständiger Name – in den Dancehall-Abend. Die Fans sollten dabei nicht enttäuscht werden. Los ging es direkt mit „So fine“ und dem Klassiker „Get Busy“. Einer der Songs, der Sean zum Durchbruch 2003 in Deutschland verhalf und ihm direkt eine Platin-Auszeichnung bescherte.
Aber auch der Rest des Abends sollte mit Hits wie „No Lie“, „I’m Still In Love With You“ oder auch „Gimme The Light“ nicht enttäuschen. Immer wieder flogen Handtücher ins Publikum, welche teilweise regelrecht Kämpfe unter den Fans auslösten. Jede:r wollte ein Handtuch vom Dancehall König ergattern. Zum Glück hat Sean Pauls Team vorgesorgt und reichlich von den Baumwoll-Tüchern auf Lager gehabt. 😉
Immer wieder unterstützten zwei hübsche Frauen den Jamaikaner mit heißen Dancemoves und banden ihn auch öfter mit ins Geschehen ein. Das Publikum unterstütze ebenfalls zahlreich. Gesangschöre und Mittanzen waren bis in die letzte Reihe angesagt.
Passende Einblendungen auf den Videowalls zu den einzelnen Songs in Kombi mit der passenden Lichttechnik rundeten den Abend perfekt ab.
Erstaunlich wenige Fans verließen schon vor dem Ende die Show – was ja (leider) immer öfter bei Konzerten üblich ist, da viele dem Verkehrschaos (verständlicherweise) entkommen wollten.
Wer aber ausharrte und bis zum Ende blieb, wurde noch mit einem -zum Wetter passenden Song- belohnt. „Temperature“ sollte der letzte Song auf der Setlist und somit die letzte Zugabe des Abends sein. Noch einmal gaben Sean Paul, seine Band und das Publikum alles. Die Menge hüpfte, sang mit und hatte mächtig Spaß!
Fazit: Sean Pauls Zeit ist noch lange nicht vorbei!
Auch wenn Kritiker meinen, Künstler wie Sean Paul will ja eigentlich „gar keiner mehr sehen“. Zum Glück zeigen aber die Fans und die verkauften Tickets etwas ganz anderes. Auch wenn das letzte Studio-Album auch schon wieder drei Jahre zurückliegt – die Fans in Stuttgart haben bewiesen, dass Sean Paul nach wie vor ein gefragter Künstler ist.
Dancehall und Reggae sind auch im Jahr 2025 noch beliebt und wir sind uns sicher, dass das auch in den kommenden Jahren so bleiben wird. Wir würden uns zumindest freuen, Sean Paul bald wieder in der Region auf der Bühne begrüßen zu dürfen!