Die Emil Bulls in der halle02 in Heidelberg
Der X-Mas Bash der Emil Bulls ist am Wochenende in Heidelberg gelandet.
Und mit besagtem X-Mas Bash haben die Emil Bulls aus München so richtig die Hütte abgerissen. Selbst die Band fand keine Worte mehr, um das Publikum ein wenig auf’s Korn zu nehmen. Schließlich sei das, so Christophs‘ Worte, immer an der Tagesordnung, dass die Fans dafür ein bisschen kritisiert werden, weil sie noch nicht in der richtigen Stimmung sind.
Aber, da konnte der Frontmann der Emil Bulls lange warten. Die anwesende Crowd machte von Anfang an bis zum letzten Ton Stimmung. Ob das an den beiden Support-Acts lag, die in Heidelberg bereits richtig gut ankamen? Vinta und Ignite sind beim aktuellen X-Mas Bash mit dabei.
Zwei starke Support-Acts für die Emil Bulls
Heidelberg feierte die noch recht junge Band Vinta genau so, wie die Anfang der 1990er Jahre in den USA gegründete Band Ignite. Schon einige anwesende Fans konnten die Songs von Vinta mitsingen, was auch der Band nicht verborgen blieb. Sie freuten sich sehr über den Zuspruch, die anwesenden Fans und auch die Tatsache, dass gerade das Publikum in Heidelberg sie richtig feiert.
Auf ihrer kommenden „Kalypso“-Tour im Frühjahr 2026 sind sie zwar nicht in Heidelberg unterwegs, aber dafür geht’s ins Nachtleben Frankfurt. Was sie am Samstag auch noch einmal betonten. Selbstverständlich freuen sich die Jungs von Vinta, wenn ihr euch aus dem Raum Heidelberg auf den Weg nach Frankfurt macht, um gemeinsam mit ihnen zu feiern.
Ignite machten nach einer kurzen Umbaupause genau da weiter, wo Vinta aufhörten. Die inzwischen gut gefüllte halle02 war auch hier von Anfang an dabei, ging mit und Ignite hatten sichtlich Spaß. Für den Emil Bulls Frontmann Christoph übrigens eine große Ehre, die Band mit am Start zu haben.
Seinen Worten nach ist er selbst seit Jahren Fan der Musiker und freut sich nun umso mehr, dass Ignite ausgerechnet seine Band, die Emil Bulls, unterstützen. Und das taten sie richtig gut. Jetzt konnte den Hauptact nichts mehr aufhalten.
Zwei Stunden Emil Bulls ohne Pause
Wer schon einmal bei einem Konzert der Münchener Truppe war, der weiß, dass die durchschnittliche Spielzeit ca. 1,5h spielen. Beim beliebten X-Mas Bash sieht das aber schon anders aus. Hier ziehen die Männer satte 2h am Stück durch, ohne sich ansatzweise eine Verschnaufpause zu gönnen. Und nein, die einzelnen kleinen Pausen zwischen den Songs sind nicht gemeint.
Die gab es zwar auch in Heidelberg, aber zur wirklichen Regeneration sind diese weniger gedacht bzw. dafür dienen sie auch nicht. Vermutlich hat Christoph seine Energie auch immer wieder beim feiernden Publikum aufgeladen.
Auch wenn man ab und an ein wenig Sorge haben musste, dass sich der Sänger (wieder) verletzt, so wild wie er teilweise mit seinem kabelgebundenen Mikrofon über die Bühne sprang und sich auch ab und an ein wenig damit verhedderte. Für alle, die nicht wissen wovon die Rede ist: Christoph hatte sich erst Anfang des Jahres bei einem Sprung von der Bühne in Dresden verletzt und war hier kurzzeitig außer gefecht gesetzt. Statt sich selbst zu bemitleiden, nahm er es (wie so oft) mit Humor.
Wer hoch fliegt, kann auch tief fallen.
Vielen Dank für all eure Nachrichten und Genesungswünsche nach meinem Abflug von der Bühne am Samstag in Dresden.
Mein Bein ist wieder einigermaßen ok, aber die Rippen machen noch massiv Aua. Kommt halt davon wenn wenn man seine Propeller Mütze daheim liegen lässt…
Ein Emil Bull ist aber von Natur aus hart im nehmen und daher ziehen wir die kommenden Shows auf jeden Fall durch.
Sein Statement setzte er sogleich nach seiner „Flugshow“ und zog mehr als eisern durch. Auch wenn wir im Frühjahr in Frankfurt nicht viel davon merkten, dass er eigentlich noch angeschlagen war.
In Heidelberg suchte der Bulls-Frontmann immer wieder die Nähe zu den Fans, sang mit ihnen gemeinsam und konnte einfach den ganzen Abend über nichts Negatives an der Stimmung finden. Bereits nach dem ersten Song stellte er fest „Oh shit, Heidelberg, was ist denn hier los?“ – na, das ist doch eigentlich ganz einfach. 😉 Auch die Rhein/Neckar Region steht auf Rock, Alternative und Metal! Gerade in den kleinen Hallen ist das Genre in den letzten Zeit leider immer weniger vertreten. Umso schöner war es dann auch am Samstag, zu sehen, wie das bunt gemischte Publikum die Band feierte.
Nicht nur zu Songs wie „Sick“, „Love Will Fix It“ oder „Euphoria“ tanzte die Crowd ordentlich mit. Nein, auch Stück wie „Here Comes The Fire“, „Newborn“ oder „The Ninth Wave“ standen beim Publikum hoch im Kurs.
Abgerundet wurde der Abend noch durch ein paar kurze Ansagen von Christoph, der es nach wie vor kaum glauben kann, diese ganzen Erfahrungen mit seiner Band zu machen. Dankbar und auch erschöpft ging der Abend in Heidelberg dann mit „Worlds Apart“ zu Ende.
In wenigen Tagen geht’s noch einmal in die Heimat nach München, ins Backstage. Hier feiern die Emil Bulls an zwei Tagen hintereinander mit euch, den Fans, Vorweihnachten.
Es könnte definitiv schlimmer kommen, als mit seiner Lieblingsband die Weihnachtstage bzw. die Vorweihnachtszeit bei einem gemeinsamen Konzert zu genießen. Oder, was meint ihr?
Mehr Infos, ob und wann die Band wieder auf Tour geht, bekommt ihr zum einen natürlich bei uns und zum anderen auf den Social Media Plattenformen der Bulls selbst.











