Sabaton – die Reise geht in der Festhalle Frankfurt weiter
Am Dienstagabend ging es für Sabaton direkt von Stuttgart nach Frankfurt – mit einem etwas anderen Bühnenaufbau.
Am Montag waren Sabaton bereits in der Schleyer Halle unterwegs. Die Schweden wussten da bereits, wie sie die Meute bei Laune halten und vor allem, wie sie ihrem Ruf gerecht werden. Ob das in Frankfurt noch mal zu toppen war?
Zunächst wollen wir auch hier, an dieser Stelle noch einmal kurz auf den Support-Act eingehen, der streng genommen gar kein Support-Act war. „The Legendary Orchestra“ wurde für die aktuelle „The Legendary Tour 2025“ gegründet. Geigerin Mia Asano, die Drehleierspielerin Patty Gurdy und Sängerin und Dirigentin Noa Gruman gehören hier dazu.
Auch in Frankfurt spielten die drei Musikerinnen in Begleitung eines ausgewählten Orchesters 13 Sabaton Songs in einem komplett anderen Gewand. Selbstverständlich war auch in Frankfurt das große, über die Bühne schwebende Buch mit am Start, welches optisch schon mal mächtig Eindruck macht.
Aber natürlich war die Bühnendeko bzw. der ganze Bühnenaufbau nicht der Mittelpunkt des Abends, sondern nur die Untermalung der Musik, die es hier zu hören gab. Angefangen mit Songs wie „Bismarck“, „Maid Of Steel“ oder auch „The Final Solution“ bis hin zu „Angels Calling“, „Resist And Bite“ und „Sparta“ spielte The Legendary Orchestra sich durch die Sabaton Geschichte. Wie erwähnt, gab es insgesamt 13 Tracks, die auf der aktuellen „The Legendary Tour 2025“ gespielt werden. In Frankfurt kamen diese ebenso gut an, wie in Stuttgart.
Sabaton in Frankfurt mit B-Stage
Eine kleine Änderung gab es in Frankfurt gegenüber der Show in Stuttgart aber. Wenn man beide Hallen kennt, wundert man sich eigentlich, warum die B-Stage nicht (auch) in Stuttgart vorhanden war. Schließlich ist die Halle ein wenig breiter, was das Infield anbetrifft. Aber, nein, die besagte B-Stage, auf der dann auch der Sabaton-Abend eröffnet wurde, gab es dann tatsächlich erst in Frankfurt.
Schließlich wurde auch hier die Frage nach dem besten Herrscher allerzeiten gestellt. Und auch in Frankfurt lautet die Antwort nicht Cäsar. 😉 Was wir aber zumindest verraten können: Musikalisch waren Sabaton an diesem Abend auf jeden Fall Alleinherrscher in der Festhalle!
Nach der kleinen Show-Einlage betraten dann die Männer in Kreuzritter-Gewandung aka Sabaton über einen Steg, der über das Publikum führte, die B-Stage und legten endlich los. Mit „Templars“ und „The Last Stand“ legten Joakim und seine Männer den Grundstein für den Abend.
Auch wenn sich der Abend die meiste Zeit auf der Hauptbühne erstreckt hat und die B-Stage etwas größer war, als vermutet, so konnte „Attack Of The Dead Men“ und der Abschluss des Abends mit „Masters Of The World“ auf der zweiten, kleinen aber doch irgendwie auch großen Nebenbühne, verbracht werden.
Nach „Attack Of The Dead Men“ bevorzugten Joakim und seine Männer den Weg von der Mitte der Halle wieder zurück auf die Bühne.
Zwischendurch gibt’s auch bei fast jedem Track eine wilde Schlacht der Flammenwerfer, die mal gerade und mal quer über die Bühne schossen. Drummer Hannes sitzt bei der aktuellen Tour zwar schon recht weit oben, aber für sein Solo darf er dann noch höher, über die Burgmauern hinaus trommeln. In Kombination mit zahlreichen Kostümwechseln und der ein oder anderen Erfrischung auf der Bühne, liefern Sabaton wieder eine Show ab, die zwar nicht extrem überrascht, aber die Fans auch definitiv nicht langweilt.
Für unseren Geschmack hätte die anfängliche viertelstündige Einleitung auch an diesem Abend etwas kürzer ausfallen können und stattdessen ruhig noch 1-2 Songs mehr auf der Setlist stehen können. Dafür gab es aber dann als kleine „Entschädigung“ Klassiker wie „The Art Of War“ und „Primo Victoria“ auf die Ohren. Dabei gibt’s dann auch (in der zweiten Hälfte der Show) gesangliche Unterstützung des Chors des Legendary Orchestras, welcher sich auf der Burg platziert.
Auch wenn das Ende der Show für manche Fans dann doch etwas überraschend kam, so ganz ohne Zugaben. Das anwesende Publikum hatte Spaß und feierte ordentlich mit. Auch wenn die B-Stage ein wenig ungeschickt platziert bzw. einen Ticken zu hoch war, damit sich auch die Fans um diese herum positionieren konnten. So blieb nämlich ein großer Teil der Halle im Infield leer, was das Konzerterlebnis ein wenig trübt.
Mehr Infos zu aktuellen Shows und Tourneen findet ihr immer zuerst auf den Social Media Kanälen der Band. Sobald Tourdaten bekanntgegeben werden, gibt’s diese natürlich auch bei uns.











