Rea Garvey beim Zeltfestival in Mannheim

Das Wetter verhieß am Samstagabend zunächst nichts Gutes. Regen wechselte sich mit dunklen Wolken ab. Ob das Konzert von Rea Garvey ins Wasser fällt?

Nicht doch, dachte sich auch der Wettergott und hatte Erbarmen mit dem Mannheimer Publikum was zu Rea Garvey teilweise von weit her anreiste. Der regnerische Tag wandelte sich in einen lauen Sommerabend. So wie es bei einem Open Air Konzert sein soll.

Pünktlich um 20:00 Uhr ging es auf dem Mannheimer Maimarktgelände bzw. im Reitstadion dann auch schon los. Ganz ohne Vorband oder Support-Act trat Rea Garvey zu seinem Zusatzkonzert seiner „The Yellow Jacket“ Tour nach einem kurzen Intro auf die Bühne und lies sich von den Fans feiern.

Wer Rea aus diversen TV Formaten, wie zum Beispiel „The Voice Of Germany“ kennt, der weiß, dass der Ire immer einen witzigen Spruch auf den Lippen hat. So auch an diesem Abend. Er freute sich, wie auch das Mannheimer Publikum, endlich wieder auftreten zu können und seinen Fans Freude zu bereiten.

Eine ganz besondere Freude machte Rea an diesem Abend sicherlich zwei ganz jungen Fans. Zwei junge Mädchen durften zu ihm auf die Bühne. Auf die Frage, woher sie denn kommen, antworteten sie mit „aus dem Odenwald„. Scheinbar eine Region, von der Rea noch nicht allzu viel gehört hatte. Er fande den „Ort“ bzw. den Namen auf jeden Fall ziemlich amüsant und interessant.

Die zwei Mädchen, die spürbar aufgeregt waren, werden wohl nicht nur wegen Rea einen unvergesslichen Abend und vielleicht auch eine schlaflose Nacht haben. Denn, die beiden waren auch gleichzeitig bei ihrem allerersten Konzert. Nun, könnt ihr euch noch an euer erstes Konzert erinnern? Hattet ihr auch so ein tolles Erlebnis? Davon können wahrscheinlich die wenigsten berichten. Beim ersten Konzert direkt auf die Bühne geholt zu werden und dabei noch ein paar Songs hautnah erleben… das passiert sicher nicht allzu oft.

Während die zwei jungen Damen auf einer Couch auf der Bühne eifrig den Songs lauschten, ließ es sich Rea nicht nehmen, einen seiner größten Hits zu spielen: „Supergirl“, mit der er hierzulande damals mit seiner Band „Reamonn“ bekannt wurde, brachte er in einer überraschend langsamen und gefühlvollen Variante auf die Bühne. Das gefiel mit Sicherheit nicht nur den zwei ausgewählten Mädels auf der Bühne.

Und natürlich gab es neben dem Klassiker auch Songs aus dem aktuellen Album „Hey Brasil“ zu hören. Darunter auch „The One“.

(c) Ani Wenskus / concertvisions

Ani

Ani, 37, Fachinformatikerin. Hat concertvisions.net 2015 gegründet, fotografiert und schreibt aber schon einige Jahrzehnte länger. Kann sich Dinge merken, von denen andere nicht mal wussten, dass sie existieren. Manchmal auch hartnäckig wie eine Briefmarke - bleibt so lange an einer Sache dran, bis sie am Ziel ist.