Nothing More rocken das Matrix in Bochum!
Nothing More – Clubkonzert im kuscheligen Matrix in Bochum
Aktuell sind Nothing More auf „EU/UK Tour“, was so viel heißt, wie „Festival-Termine“. Schließlich waren sie u.a. auch bei Rock am Ring bzw. Rock im Park dabei. Letzteres eröffneten die Texaner sogar. Aber auch andere europäische Festivals wurden und werden dabei bespielt. In Deutschland stehen aber noch 2 Headlinershows auf dem Plan!
Einige anwesende Fans unterhielten sich darüber, wie sie noch „last minute“ ein Ticket für die Show ergattert haben, weil sie Nothing More das erste Mal bei Rock am Ring oder Rock im Park live gesehen – und waren (verständlicherweise) begeistert.
Was habt ihr nun aber in Bochum verpasst, wenn ihr Nothing More, kurz NoMo, nun erst beim Festival, aber nicht in bei ihrer Headliner-Show gesehen habt? Einiges! Lasst uns aber wie immer vorn anfangen – beim Support-Act The Hara.
The Hara eröffnen den Abend in Bochum
Wer denkt, dass es draußen mit knapp 30°C schon heiß war, der sollte im Matrix Club noch eines Besseren belehrt werden – und auch im Keller richtig schwitzen.
Schließlich denkt man ja: Hey, im Keller ist es richtig kühl. Nun. Wenn’s im Matrix mal voll ist, kann man sich auch da nur noch mit Getränken abkühlen. Und das sollte man, wenn man den Auftritt von The Hara gesehen und womöglich noch in den ersten Reihen gestanden hat.
Die Band aus Manchester, bestehend aus Zack, Jack und Josh gibt es bereits seit 2017. In der Vergangenheit haben sie u.a. schon die Ice Nine Kills oder auch Escape The Fate unterstützt. Nun durften die Briten die Texaner von Nothing More unterstützen.
Wenn man es nicht besser gewusst hätte, dass The Hara „nur“ ein Support-Act waren, dann hätte man hier auch bequem das Konzert eines Main-Acts sehen können. Ja, die Jungs haben sich richtig ins Zeug gelegt und Interaktionen mit dem Publikum sollten ihnen neben der Musik, noch zahlreiche Karma-Punkte eingebracht haben. Crowdsurfen oder in der Menge Gitarre spielen. Why not? The Hara haben’s getan – weil sie es können und das sorgte in Bochum für mächtig Stimmung!
Auf der Setlist standen u.a. „Fire“, „Trophy“ oder ein angekündigter neuer Song mit dem Namen „Stay“. Das Publikum feierte die Jungs und stimmte sich auf den weiteren Abend ein.
Wer wollte konnte die Jungs noch auf ein Foto oder Autogramm am Merch-Stand besuchen.
Nothing More – halbe Sachen gibt’s nicht!
Wir freuen uns, dass Frontmann Jonny Hawkins seine Stimmprobleme, die er noch vor ein paar Wochen hatte, erfolgreich in den Griff bekommen hat. Wo auch immer der Kerl diese Energie, Stimmgewalt und Power hernimmt, über eine Stunde SO abzuliefern? Wissen wir nicht, konnten wir uns auch im letzten Jahr schon nicht erklären, als die Band u.a. im Support für Electric Callboy spielte oder bei ihren eigenen Headliner-Shows wie z.B. in Wiesbaden.
Schon da haben Jonny (Gesang), Mark (Gitarre), Daniel (Bass) und Ben (Drums) alles gegeben und man darf schon sagen, dass sie sich bei jedem ihrer Auftritte ein wenig selbst übertreffen.
Zum einen, weil Mark nun auch beim Track „Stuck“ den Part von Sinizter übernimmt und das einfach richtig genial macht. Zum anderen, weil auch Nothing Mores‘ Nähe zum Publikum immer wieder da ist, aber auch jedes Mal ein wenig anders ist.
Stagediving und Gesangschöre? Na klar, auch bei Nothing More!
Auch wenn die Texaner hierzulande in der Vergangenheit immer wieder kleinere Locations bespielt haben, haben sie durch die Festivals mit Sicherheit noch einige Fans dazugewonnen – und somit Potential für größere Locations. Die, die sich spontan entschieden hatten, in Bochum dabei zu sein, hatten auf jeden Fall genau so viel Spaß an der Show wie die eingefleischten Fans, die schon lange ihr Ticket hatten und einige Stunden vor der Tür auf den Einlass warteten.
„Let ‚em burn“, „Go To War“ oder auch die aktuellen Songs von der aktuellen Scheibe „Carnal“ wie „House On Sand“, „If It Doesn’t Hurt“ oder auch „Stuck“ wurden in Bochum vom Publikum textsicher mitgesungen.
Große Ansagen gibt’s bekanntlich bei Nothing More in aller Regel nicht, jedoch war die Band um Jonny schon ein wenig überrascht, wie viele Leute sich an einem Dienstag eingefunden haben, um mit ihnen zu feiern. Ob sie deshalb nur so ein verhältnismäßig kurzes Set von rund einer Stunde spielen?
Nein, da können wir euch beruhigen, die Band will nicht, dass ihr so schnell wie möglich nach Hause kommt und am nächsten Tag wieder zur Arbeit geht. 😉
Wenn man aber bedenkt, was Jonny da mit seiner Stimme leistet, ist es zum einen schwierig, die Stimme für so viele Konzerte aufrecht zu erhalten und zum anderen -genau deshalb- auch nicht so einfach, noch mehr Songs auf die Setlist zu packen. Denn wie ihr möglicherweise wisst, sind viele NoMo Songs, wie z.B. der typische Final-Song „This Is The Time“, eine (gesangs)technische Herausforderung. Glaubt ihr nicht? Schaut dazu mal auf YouTube beim Vocal Coach Chris Liepe rein, der euch speziell zu „This Is The Time“ etwas erzählt.
Nicht genug? Kein Problem, mehr Termine im Winter!
Wer in Bochum nicht genug bekommen hat, kann am kommenden Samstag entweder in Saarbrücken reinschauen, wenn Nothing More eine gemeinsame Doppel-Headliner-Show mit Polaris spielen. Alternativ könnt ihr euch aber auch Tickets für die Tour Ende November 2025 sichern. Alle Termine für Deutschland findet ihr natürlich auch bei uns. Zu den Shows im November. Die Karten gibt’s u.a. auf eventim.de!
Eine Übersicht über die Shows in Deutschland und international findet ihr bei Nothing More selbst. Hier könnt ihr euch übrigens auch noch VIP Karten für die einzelnen Shows kaufen (was aktuell z.B. nicht möglich war). Klickt euch rein bei Nothing More und klickt dann weiter zur Tour.
Wir sehen uns am Samstag wieder – wo seid ihr mit dabei? 🙂