Nevertel im ausverkauften Nachtleben Frankfurt
Am Dienstagabend sorgten Nervtel im Nachtleben für einen völlig berechtigten Ausverkauf!
Da sag noch mal einer, die Leute gehen unter der Woche nicht zu den Konzerten und die Künstler würden nur vor einer Hand voll Leute auftreten.
Nevertel bestätigten gestern Abend im Nachtleben Frankfurt, dass ein Dienstag kein Grund ist, auf Live-Musik zu verzichten. Schon gar nicht, wenn diese so gut ist. Dass die Menschen in und um Frankfurt Geschmack haben, bewiesen sie gestern und sorgten für einen Ausverkauf im Nachtleben! Nevertel hatten sich das auch mehr als verdient.
Lasst uns aber wie immer vorn starten und beim Support beginnen. Hier waren in Frankfurt sogar zwei Acts am Start.
Comastatic und die Rivals eröffnen den Abend
Die Schweizer Jungs von Comastatic begannen um 19:30 Uhr mit ihrem Auftritt. Erwarungsgemäß legten Sänger Mattia Di Paolo und Gitarrist Giuliano „Jules“ Luongo eine solide Show hin. Mit Alternative-Rock gewannen sie schon einmal das Publikum in Frankfurt für sich. Wer genau hinsah, konnte auch schon einige Fans mitsingend erleben.
Die noch recht junge Band, die sich 2022 gründete verarbeitet in ihren Texten Themen wie inneres Chaos, Selbstsabotage und die Suche nach Identität. Das kam an, die Meute feierte ordentlich mit und wurde langsam aber sicher warm.
Die nächste Schippe legten dann die Rivals drauf. Katie und Josh aus LA zeigten in der zweiten Support-Runde, wie man Dark-Pop (so betiteln sie ihre Musik selbst) unter die Leute bringt. Ihr Auftritt startete mit „Hollaback Girl“ von Gwen Stefanie. Der aufmerksame Leser wird das in diesen Tagen schon einmal hier gehört bzw. gesehen haben. Denn auch Seraina Tell, die bei Kissin‘ Dynamite im Support dabei war, startete mit diesem Track in den Abend!
Egal, ob mit Screams, Klargesang, Headbangen oder einfach mal ein Bad in der Menge nehmen. Die Rivals haben gezeigt, was sie seit ihrer Gründung im Jahr 2014 alles gelernt haben. Nämlich eine ganze Menge! Unter anderem, wie man einem Publikum richtig einheizt und wie man es in seinen Bann zieht. Katie schwärmte auch noch davon, das erste Mal in Deutschland zu sein und freute sich sehr, hier sein zu dürfen.
Im Publikum konnte man auch hier wieder einige Fans ziemlich textsicher beobachten. Sowas freut sicher nicht nur die Bands selbst, wenn das Publikum nicht nur wegen des Hauptacts da ist, sondern auch schon die Songs der Support-Bands mitsingt.
Nevertel mit langer Setlist und viel Energie
Selten sieht man bei Bands UND Publikum so viel Bock auf einmal. Nevertel aus Tampa (Florida) waren wie ihr Support-Act Rivals, auch das erste Mal in Deutschland. Entsprechend groß war die Freude bei den Jungs, dass die Show ausverkauft war. Schließlich wurde es auch höchste Zeit, die Clubs in Deutschland zu besuchen!
Nevertel sind derzeit auf einem aufsteigenden Ast, gerade auch in Deutschland. Gegründet 2014, waren sie tatsächlich noch nie hier auf Tour. Das im September erschienene Album „Start Again“ und die daraus ausgekoppelte Single „Break The Silence“ kommen in Deutschland mehr als gut an.
Das konnte man auch in Frankfurt gut hören und sehen. Als einer der ersten Tracks auf der Setlist knallte der Song mit einer Wucht ins Publikum, die Gesangschöre hallten zurück. Kleine Moshpits bildeten sich.
Weiterhin standen noch Songs wie „Sacrifice“, „Criminal“ oder „Good Intensions“ (ebenfalls aus dem aktuellen Album) auf der Setlist. Das kam an, das Publikum feierte Nevertel, als wären sie die nächste Boyband. Aber genau so muss das auch sein. Schließlich würden wir uns freuen, die Band schon bald in größeren Locatios begrüßen zu dürfen.
Heißt für euch: Streamen, Merch kaufen und bei einer etwaigen nächsten Tour mit dabei sein. Die Termine in Deutschland gehen schon heute in Hamburg zu Ende. Wer das Album noch nicht gehört hat, scrollt noch einmal bis unter die Gallerien. Hier könnt ihr in „Start Again“ reinhören.
Ansonsten empfehlen wir auch immer wieder einen Blick auf die Webseiten und Social Media Kanäle der Künstler:innen.








