Eisbrecher waren im Schlachthof Wiesbaden!
Eisbrecher live in Wiesbaden: „Kaltfront“-Tour begeistert im Schlachthof – Heldmaschine spielen im Support
Am Donnerstagabend, dem 8. Mai 2025, machte die erfolgreiche „Kaltfront“-Tour von Eisbrecher Halt im gut besuchten Schlachthof Wiesbaden. Vor einem feierwütigen Publikum lieferten Alexander „Alexx“ Wesselsky und seine Band eine einmalige Show – mit dabei als Support: Heldmaschine aus Koblenz.
Ein besonderer Konzertabend am Tag der Befreiung
Der 8. Mai ist ein geschichtsträchtiges Datum: Zum 80. Mal jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs, der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. In Wiesbaden wurde dieser Anlass mit einer Demonstration mehrerer Hundert Menschen in der Innenstadt gewürdigt. Auch Eisbrecher-Frontmann Wesselsky griff dieses Thema in seiner Ansprache auf – noch vor dem Auftritt des Supports – und erinnerte eindringlich daran, wie wichtig es sei, aus der Geschichte zu lernen.
Heldmaschine eröffnet den Abend mit NDH-Energie
Pünktlich um 19:00 Uhr eröffneten Heldmaschine den Abend. Die Band ist bekannt für den Neue-Deutsche-Härte-Sound, ähnlich wie Eisbrecher. Vielen Fans werden Heldmaschine sicher aus dem dem Parallel-Projekt „Völkerball“ kennen. (Die Rammtstein-Tribute-Band gibt es übrigens bereits seit 2008. Und wer sehen möchte, wie das live aussieht, klickt einmal HIER.) Songs vom aktuellen Album „Eiszeit“, „Karl Denke“ oder „Schlag mich“ wurden vom Wiesbadener Publikum frenetisch gefeiert. Einige HM-Fahnen sah man ebenfalls. Und nein, hier handelt es sich lediglich um das Kürzel der Band, nicht etwa um eine Modekette mit den gleichen Initialen. 😉 Ein sympathischer Auftritt, der die Messlatte für den Headliner hoch ansetzte.
Eisbrecher live – Neue und alte Klassiker begeistern das Publikum
Kurz nach 21:00 Uhr enterten Eisbrecher die Bühne – und mit dem Song „Everything is wunderbar“ startete eine fulminante Reise durch das aktuelle Album „Kaltfront °!“. Zu hören gab es unter anderem: „Dein Herz“, Waffen Waffen Waffen“ und „Einzelgänger“. Zum Song „Eiszeit“ regnete es passenderweise ein wenig Papier, das Bühnenbild passte sich entsprechend an – die Atmosphäre des Songs wurde so noch einmal zusätzlich unterstrichen.
Natürlich durften auch Klassiker wie „Verrückt“, „Was ist hier los“ und „This Is Deutsch“ nicht fehlen. Die visuelle Inszenierung, bei der die Lichtshow bestens ans Bühnenbild und die Show angepasst war, überzeugte (neben der Stimme von Alexx) die ganze Show über.
Gemeinschaftsgefühl & Fan-Nähe im Schlachthof
Die Stimmung? Ebenfalls von der ersten bis zur letzten Reihe – ein Highlight. Während die ersten Reihen fleißig headbangten und mitsangen, konnte man auch immer wieder den ein oder anderen jungen Fan in der Menge wiederfinden. Zwischendurch ließen sich auch einzelne Bandmitglieder von Heldmaschine am Merch-Stand sehen, um die Show von Eisbrecher von da aus anzusehen.
Pro Tipp an dieser Stelle: wer öfter im Schlachthof unterwegs ist, oder es zukünftig vor hat, der sollte die Augen offen halten. Die Bands bzw. Support-Acts der Bands lassen sich hier öfter auch in der Halle sehen, um die Show der befreundeten Band(s) mitzufeiern. Und das macht, meiner Meinung nach, auch noch einmal die Shows in dieser Location und überhaupt Konzerte, noch einmal besonders. Wenn auch die mitgereisten Support- oder Special-Acts Spaß haben, sich mit unter die Fans mischen. 🙂
Auch wenn die Show nicht mit der in Hamburg mithalten konnte, weil hier Sotiria und Joachim Witt ein einmaliges Gastspiel hatten – die Fans genossen den Abend und feierten jeden einzelnen Song. Die Lichtshow war aus den hinteren Reihen in Kombi mit dem Bühnenbild und der Eisbrecher-Show ein besonderes Highlight, was nicht nur uns als Fotografen sichtbar erfreut hat. In der Galerie könnt ihr nachfolgend sehen, warum. 😉
Ein paar Termine stehen noch in der Republik auf dem Plan. Schaut dazu gern mal auf die Social Media Kanäle der Band, um alle noch ausstehenden Termine zu sehen und auf dem Laufenden zu bleiben.
Fotos & Text (c): Ani Wenskus / concertvisions
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